Das Anlegen der Datenbankprozeduren erfolgt über das reguläre Einspielen
des Updates bzw. Patches oder, bei getrennter Distribution, das Starten des
Skripts "instekrbw.sql". Anschließend müssen einige Parameter
konfiguriert werden. GTDS-Parameter (Einrichtung in Benutzer, Rechte, usw
-> GTDS Parameter):
DIAGNOSE.EKR_FUELLEN | Ja Nein (bestimmt, ob EKR-Datensätze automatisch angelegt werden) |
EKR_MASKE | ekrbw (bestimmt die Eingabemaske der Daten) |
EKR_PRUEFSKRIPT | (derzeit keines spezifiziert, eine ganz gute Prüfung bietet das Default-Skript pr_gkr.sql) |
GKR_EXPORT_PROGRAMM | ekrbw (bestimmt das Exportprogramm und die Exportmaske) |
EKR_MELDER_MODUS |
DOKUMENT_ABTEILUNG DURCHFUEHRENDE MELDUNG bestimmt woher beim Export der Daten die Melderinformation Arzt/Abteilung genommen wird: DOKUMENT_ABTEILUNG ist die, der der Diagnosedatensatz rechtemäßig zugeordnet ist, DURCHFUEHRENDE bezieht sich auf die ID der durchführenden Ärzte/Abteilungen beim Diagnosedatensatz und MELDUNG erfordert einen Eintrag in der Tabelle MELDUNG -Meldeinfo-. |
EKR_MELDERNAME_MODUS |
CHEFARZT BENUTZER bestimmt, ob bei Abteilungen als Meldername der zuletzt ändernde Benutzer oder der Chefarzt als Meldername eingetragen wird - bisher war das Feld leer |
EKR_MELDER_SUBKENNUNG |
DOKUMENT_ABTEILUNG DURCHFUEHRENDE MELDUNG erzeugt eine durch "." abgetrennte Unterkennung zum Meldestellencode für Zuordnungen von Rückmeldungen: DOKUMENT_ABTEILUNG ist die, der der Diagnosedatensatz rechtemäßig zugeordnet ist, DURCHFUEHRENDE bezieht sich auf die ID der durchführenden Ärzte/Abteilungen beim Diagnosedatensatz und MELDUNG erfordert einen Eintrag in der Tabelle MELDUNG -Meldeinfo-. Ist MELDUNG eingestellt, aber kein Meldedatensatz vorhanden, dann wird die "Leiststellen-ID" eingetragen und diese Melderdaten auf diese Abteilung bezogen. |
EKR_PLZOKZ_PRUEFUNG |
PLZ OKZ OKZ_STRIKT beide keine bestimmt, ob nur bestimmte Datensätze - entsprechend Einzugsbereich des epidemiologischen Registers - exportiert werden. OKZ_STRIKT führt zur Abweisung aller Datensätze, die keinen Eintrag in der Ortskennzahl haben, OKZ hingegen nur zum Eintrag einer Warnung. |
Systemweite Parameter (Einrichtung in Benutzer, Rechte, usw -> Systemweite Parameter):
Einzugsbereich (Stammdaten, Schlüssel, eigene Erweiterungen):
Lokaler Parameter (in gtds.ini, bzw. durch gtds_config benannte Datei):
Für jeden Tumor muß ein Eintrag in dieser Maske vorhanden sein, damit er durch das Exportprogramm erfaßt werden kann. Diese Einträge können automatisch erzeugt werden:
Allerdings sind selbstverständlich damit die spezifischen Daten (Berufsanamnese, Staatsangehörigkeit, ...) noch nicht gefüllt. Soll der Datensatz im Export eine bestimmte Melderinformation tragen (z.B. für direkte Rückfragen oder die Vergütung), muß zudem ein Eintrag im Meldeinfo erfolgen. Dabei wird nur ein Datensatz berücksichtigt, obwohl das Meldeinfo es grundsätzlich erlaubt, einem Dokument mehrere Meldeinfos zuzuordnen (kann verhindert werden durch den GTDS-Parameter MELDUNG.MAX_MELDUNG). Falls hierzu ein Automatismus gewünscht wird, muß dieser noch eingerichtet werden.
Falls gewünscht, kann als erstes eine Datenprüfung durchgeführt
werden, damit evtl. widersprüchliche oder unvollständige Daten aufgedeckt
und vor dem Export korrigiert werden können (erfordert SQL*Plus Installation).
Mit dem Start des Exports erfolgt zunächst der Eintrag in die Exporttabelle
EKRBW. Mit "Ergebnis ansehen" kann zunächst das Ergebnis kontrolliert
werden.
Im unteren Bereich werden Fehlereinträge angezeigt, d.h. Datensätze bei denen gewisse formale Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Konversion in das vom EKR-BW geforderte Format nicht vorlagen.
Masken (Dateiendung fmx/fmb):
SQL-Skripte die im Update automatisch ausgeführt werden:
ggf. manuell auszuführende SQL-Skripte:
Batch-Datei zum Aufruf des Verschlüsselungsprogramms
Hilfe-Dateien
18. Mai 2001 Überarbeitung der Hilfe
07. Mai 2001 Hilfe erstellt
Das Exportmodul zum Epidemiologischen Krebsregister Baden-Württemberg wurde von der Deutschen Krebshilfe gefördert. |