Anleitung für die GTDS-Melanomdokumentation

(Stand 22. August 2002)

Prinzipielles

Die Melanomdokumentation hat sich im Jahr 2002 geändert. Die unter der Vorgängerversion eingegeben Daten bleiben als solche erhalten und werden nicht konvertiert. Beim Aufruf der Maske für bestehende Daten wird die korrekte Maskenversion automatisch gewählt. Diese Beschreibung bezieht sich auf die aktuelle Maskenversion (2).

Voraussetzung für die Eingabe einer Melanomdokumentation, sowohl Diagnose- als auch Folge-, ist ein entsprechendes GTDS-Dokument (Diagnose bzw. Verlauf). Die Spezialdokumentationen werden über die Funktion "Zusatzdokumente" erreicht.

Diagnosedokumentation

Die Maske wird beim ersten Aufruf mit Vorgabewerten belegt. Je vollständiger die normale Diagnosemaske ausgefüllt ist, desto besser sind die Vorgabewerte. Die Maske entspricht in der Anordnung der Items in etwa den Meldebögen.

Durch Bedienung des Rollbalkens bzw. durch Navigieren durch die Maske wird auch der untere Teil angezeigt.

Ein gesetzter "Haken" für die Zustimmung ist erforderlich, damit ein Datensatz exportiert werden kann.

Folgedokumentation

Für das Verständnis der Folgedokumentation ist es wichtig zu wissen, welche Daten wie an das Melanomregister exportiert werden. Der Export-Datensatz setzt sich aus dem Diagnosedatensatz der Diagnosemaske und dem aktuellsten Folgedatensatz zusammen. Der Folgedatensatz enthält kumulativ Informationen über die dort eintragbaren Ereignisse, d.h. ist z.B. einmal das zweite lokoregionäre Rezidiv eingetreten, können auch keine weiteren Rezidive mehr gemeldet werden.

Wird eine neue Folgeinformation eingegeben, so werden dementsprechend zunächst die vorherigen Folgeinformationen (auch aus der Version 1) analysiert und als Vorgabewerte eingetragen. Allerdings können und sollten diese Ereignisse weiterhin in der normalen GTDS-Dokumentation, die praktisch ähnlich detailliert ist, gespeichert werden.

Neben Rezidiv-Ereignissen sind Zweitmalignome und Tod des Patienten Ereignisse, die gemeldet werden. Allerdings werden diese nicht automatisch gemeldet, da Zusatzinformationen vorgesehen sind, die in der erforderlichen Form nicht aus der normalen GTDS_Dokuemnation abgeleitet werden können.

Export der Daten

Der Export der Daten geschieht über die entsprechende Funktion aus dem Leitstellenmenü. Im Gegensatz zur Version wird keine Logdatei mehr geschrieben. Berücksichtigt werden alle Fälle, bei denen Aufnahme- oder Diagnosedatum bzw. das Dateum der Folgedokumentation in dem gewählten Zeitraum liegen.